Europäischer Steuerzahlerbund TAE: Juncker muss das Thema Asyl zur Chefsache machen
TAE begrüßt neue humanitäre Traglufthallen-Lösung des Landkreises München zur Unterbringung von Asylbewerbern
Menschenunwürdige Unterbringung, wie in Lesbos/Griechenland von einem deutschen Fernsehmagazin aufgedeckt, sei ein Armutszeugnis für Europa, so Steuerzahlerpräsident von Hohenhau: „Was bislang in einigen Ländern in Europa mit den Flüchtlingen passiere, ist oftmals menschenverachtend. Da viele Länder von der Flüchtlingswelle überrollt werden, handeln diese oft völlig konzeptlos und schieben die Verantwortung sogar nur weiter. Dies strapaziert die Solidarität der EU-Länder untereinander. Die Leidtragenden sind die Flüchtlinge. Wir sollten alles daran setzen, dies zu ändern!“
„Es gibt kreative, humanitäre und gleichzeitig schnell zu realisierende Lösungen zur Unterbringung von Asylsuchenden“, so der europäische Steuerzahlerpräsident anlässlich der Einweihung der ersten Asyl-Traglufthallen-Unterkunftslösung in Taufkirchen bei München.
Präsident Rolf von Hohenhau forderte Jean-Claude Juncker und die europäischen Regierungschefs auf, das Thema Asyl endlich zur Chefsache zu machen: „Wir brauchen humanitäre Lösungen und einen europäischen Standard bei der Unterbringung von Asylbewerbern.“ Deshalb unterstütze die europäische Steuerzahlerorganisation das neue Traglufthallen-Unterbringungskonzept von Landrat Christoph Göbel im bayerischen Landkreis München.
Blick auf die Asyl-Traglufthallen-Unterkunft Taufkirchen
Im Rahmen einer Besichtigung für die Öffentlichkeit vor der Belegung der Traglufthallen-Asylunterkunft in Taufkirchen stellte die europäische Steuerzahlerorganisation ihre Ideenskizze zur Asyl-Lösung vor.
Bildunterschrift: Einweihung der ersten Asyl-Traglufthalle des Landkreises München (Bayern/Deutschland)
(v.l.n.r.) Europäischer Journalisten Präsident Dr. Dr. Paolo Magagnotti, TAE Generalsekretär Michael Jäger, Jürgen Wowra, Fa. Paranet GmbH (Traglufthallenhersteller), Landrat Christoph Göbel (München), Claudia Graus, Vizepräsidentin UNICEF Deutschland, Bürgermeister Taufkirchen Ulrich Sander und TAE Präsident Rolf von Hohenhau
„Die Hoffnungen der Asylsuchenden und der Steuerzahler in Europa liegen jetzt bei Kommissionspräsident Juncker, denn dieses Thema kann nur auf europäischer Ebene und gemeinsam gelöst werden. Die EU-Kommission und die europäischen Regierungschefs sollten das Beispiel des Landkreises München (Bayern/Deutschland) aufnehmen und ihrerseits kreative, bezahlbare Lösungen entwickeln, um die Herkulesaufgabe der Unterbringung von Asylsuchenden europaweit zu lösen“, so TAE Präsident Rolf von Hohenhau.