Taxpayers Association of Europe (TAE) verleiht Steuerzahlerpreis an Dr. Magnus Brunner, Finanzminister von Österreich
Der europäische Steuerzahlerpreis, der am 1. Februar 2024 in München zum 18. Mal von der Taxpayers Association of Europe vergeben wird, geht an den österreichischen Finanzminister Dr. Magnus Brunner.
Dr. Magnus Brunner wird für sein unermüdliches Engagement im Interesse der Steuerzahler in Österreich gewürdigt. Die Steuerreform in Österreich trage eine klare Handschrift, entlaste sowohl Private als auch Unternehmen und sei ein echtes Vorbild für andere Länder in Europa, wie man jetzt in Zeiten von Krisen agieren sollte.
Durch geschickte Reformen und Entlastungen würden in Österreich Anreize für Investitionen sowie für mehr Leistung geschaffen, so Steuerzahlerpräsident Michael Jäger. Im Gegensatz zu Ländern wie Deutschland, lohne es sich in Österreich, Leistung zu bringen, denn Österreich setze auf Entlastungen statt höherer Steuern mit dem Ziel, dadurch bessere Rahmenbedingungen für Unternehmen zu schaffen und den Menschen und Unternehmen schlicht gesagt „mehr Geld in den Taschen zu lassen“. Das Herzstück von Brunners Entlastungspolitik ist die historische Abschaffung der „Kalten Progression“, was vorher über Jahrzehnte in Österreich nur diskutiert wurde. Diese „schleichende Steuererhöhung“ wurde mit 1. Januar 2023 unter Brunner gänzlich abgeschafft. Bis 2026 sparen sich die Österreicherinnen und Österreicher dadurch in Summe geschätzt mehr als 20 Milliarden Euro. Gleichzeitig wurden auch Maßnahmen gesetzt, die den Wirtschaftsstandort stärken, wie die Senkung der Körperschaftssteuer oder die Einführung der Forschungsprämie. Diese im Jahr 2022 von der österreichischen Bundesregierung eingeführte Prämie führt bereits zu ersten Erfolgen: Letztes Jahr haben 2.625 Unternehmen für 9.328 Projekte den Erhalt der Forschungsprämie beantragt. Insgesamt beträgt im Jahr 2023 das beantragte Fördervolumen 1,2 Milliarden Euro, davon rund 80 Prozent von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Diese Förderung schafft somit insbesondere für KMU die Möglichkeit, mehr in Forschung und Entwicklung (F&E) zu investieren. Damit zeigt Österreich den Weg auf, wie man in der EU den Standort nachhaltig sichern kann, ohne nur einzelne wenige Unternehmen zu begünstigen. Österreich tätigt staatliche Ausgaben für Investitionen statt zu konsumtiven Zwecken. Staatsausgaben, die sich letztendlich durch den Erfolg der Unternehmen wieder zu großen Teilen selbst finanzieren werden, so der Steuerzahlerbund.
Die Preisverleihung findet am 1. Februar 2024, von 17.30 bis 20.30 Uhr, im Hofbräukeller, Innere Wiener Straße 19, 81667 München, statt.
Die Begrüßung erfolgt durch TAE-Präsident Michael Jäger. Die Laudatio hält MdL Eric Beißwenger, Staatsminister für Europaangelegenheiten und Internationales in Bayern. Das Schlusswort spricht Rolf von Hohenhau, TAE-Ehrenpräsident und Präsident des Bundes der Steuerzahler in Bayern e.V.
Download der Presse-Erklärung als Pdf:
https://www.taxpayers-europe.org/de/images/pdf/TAE-Award2024_PI_DE.pdf
Rudolf G. Maier, Pressesprecher
München, 25. Januar 2024